Wir haben also festgestellt dass für die eher hohen Noten der Violinschlüssel und für die tieferen Noten der Bassschlüssel verwendet wird.

Beim Chor werden die Frauenstimmen im Violinschlüssel, die Männerstimmen im Bassschlüssel geschrieben.

Mit Hilfe der Hilfslinien kann man auch im Violinschlüssel tiefe Noten oder im Bassschlüssel hohe Noten schreiben, mit wachsender Anzahl der Hilflinien wird es aber schwierig die Noten richtig zu lesen.

Beim Klavier hat der Spieler gleichzeitig 2 Notensysteme zu lesen. Das obere für die rechte Hand, und das untere für die linke Hand.

Da ein Klavier im Normalfall 88 Tasten (Töne) besitzt, wir aber nur 7 verschiedene Notennamen haben die sich immer wiederholen, müssen wir diese bezeichnen.

  Im hier gezeigten Bild seht ihr wo sich die beiden Systeme treffen. Im Violinschlüssel ist diese Note ein C, und im Bassschlüssel ebenfalls.

Von diesem C wird zu zählen angefangen. Dieses C ist das c1 im Violin- und im Bassschlüssel.

Nachdem wir nur 7 Notennamen haben, hat der achte Ton wieder den selben Namen wie der erste.

Der Tonabstand 8 wird als Oktave bezeichnet (kommt aus dem lateinischen "die achte").

Wir sprechen daher mit den Bezeichnungen c1, c2, c3 usw. von Oktavbezeichnungen bzw. Oktavraum. Es gibt also die

eingestrichene Oktave, zweigestrichene Oktave, dreigestrichene Oktave, usw.

Unterhalb des eingestrichenen c, befindet sich die kleine Oktave, darunter die große Oktave und danach kommt die Kontra Oktave.

Auf dem folgenden Bild seht Ihr die Tasten eines Klaviers und die Oktaveinteilungen. Es gibt verschiedene Schreibweisen der Oktaveinteilungen auf Wikipedia sieht man das sehr gut.