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Feinbestimmung der Intervalle
Nachdem wir jede Note durch die Versetzungszeichen in ihrer Tönhöhe verändern können, ist also z.B. die Quart nicht gleich Quart.
Wir brauchen also eine Möglichkeit um die Intervallabstand genauer zu definieren.
Dazu denken wir in der jeweiligen Tonart des unteren Tones (Grundton) In dem Bildbeispiel ist das D-Dur.
Die Intervalle teilen wir in zwei Gruppen. die reinen und die großen Intervalle. Groß sind die Intervalle, die einen sogennannten Zischlaut( "s" oder "z") im Wort haben also: Sekund, Terz, Sext, Septim. Die übrigen Prim, Quart, Quint und Oktav sind die reinen. Rein bzw. Groß sind sie dann, wenn der obere Ton in der Tonleiter die der Grundton (untere) angibt enthalten ist. Bis jetzt alles klar?
Bleiben wir in C-Dur nehmen wir die Noten c1- f1 also eine reine Quart und verändern wir die einzelnen Noten.
Du denkst zum feinbestimmen der Intervalle am besten wie sich der Tonabstand verändert. Du musst aufpassen ein # bei der oberen Note vergrößert den Abstand, ein # bei der unteren verkleinert den Abstand. Wird der untere Ton veränder steht also ein cis1; Cis-Dur ist schwierig! Denkst du in der für dich einfacheren Tonart in diesem Fall C-Dur, gibst dann das # wieder dazu -wird der Abstand kleiner.
Bei den großen Intervallen ist es genau das gleiche. Nur wird das große Intervall beim verkleinern zuerst klein und dann vermindert.
2,3,6,7, | 1,4,5,8 |
doppelt übermäßig | doppelt übermäßig |
übermäßig | übermäßig |
groß | rein |
klein | vermindert |
vermindert | |
doppelt vermindert | doppelt vermindert |
Intervalle
Intervall
nennt man den Abstand zwischen zwei Tönen. Der Begriff wird vom lateinischen "Intervallum" - deutsch "Zwischenraum" abgeleitet. Zum bezeichnen der Intervalle werden wieder lat. Begriffe (Ordinalzahlen) verwendet:
Der erste (Grundton) Ton wir immer mitgezählt.
Du brauchst also nur zählen! Nehmen wir den Abstand c1-e1 sind 3 Töne = Terz
d1 - a1 das sind insgesamt 5 Töne als eine Quint.
von g1 bis zum c2 sind es 4 Töne = Quart
Hier ein Youtube Video zur Erklärung
Und zum Schluss noch ein kleines Spiel
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Die Reihung der Vorzeichen ist immer dem Quinten- Quartenzirkel folgend.
Im Quintenzirkel zähl vom 1. Vorzeichen fis eine Quinte (5) weiter. 1. Ton immer mitzählen. F - G- A- H- C : fis-cis.
Im Quartenzirkel immer eine Quart (4) weitzählen b-es-as-des-ges-ces-fes.
Quintenzirkel | Quartenzirkel | ||
1# | fis | 1b | b |
2# | fis, cis | 2b | b, es |
3# | fis, cis, gis | 3b | b, es, as |
4# | fis, cis, gis, dis | 4b | b, es, as, des |
5# | fis, cis, gis, dis, ais | 5b | b, es, as, des, ges |
6# | fis, cis, gis, dis, ais, eis | 6b | b, es, as, des, ges, ces |
7# | fis, cis, gis, dis, ais, eis, his | 7b | b, es, as, des, ges, ces, fes |
Die Anordnung der Vorzeichen als Bild einprägen
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Vielleicht hilft es, sich paralelle Linien vorzustellen.
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fis -cis gis - dis - ais eis - his |
b -es as - des ges - ces f |
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