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Die Moll-Tonleiter
Moll-Tonleitern unerscheiden wir 3:
1. Die natürliche (äolische oder auch reine) Moll
2. Die harmonische Moll
3. Die melodische Moll
Die natürliche Moll-Tonleiter
Beginnt man beim 6.Ton einer Dur-Tonleiter mit den Noten der Dur Tonleiter eine Tonleiter, erhält die parallele Molltonleiter.
Parallel bedeutet in diesem Fall die moll Tonleiter hat dieselben Vorzeichen.
"Parallel" auch deshalb weil sie im gleichen Abstand zur Dur verläuft.
Die Halbton schritte befinden sich an der 2.- 3. und 5. - 6. Stelle. Weil nichts verändert wurde sprechen wir hier von der natürlichen Moll.
Man nennt sie auch die reine oder äolische Moll.
Die harmonische Moll
Wird der 7. Ton der natürlichen Moll um einen Halbton erhöht ergibt sich die harmonische Moll-Tonleiter.
Die harmonische Moll verfügt über 3 Halbtonschritte, und einen 1 1/2 Tonschritt.
Die melodische Moll
Wird bei der harmonischen Moll der 6. Ton erhöht ergibt sich die melodische Moll. Die melodische Moll wir auch abwärts aufgeschrieben, da abwärts die natürliche Moll gespielt wird.
Das bedeutet die Erhöhung 6. und 7.Stufe wird wieder auf aufgelöst.
Für die Moll-Tonleitern gibt es ebenso einen Quinten, Quartenzirkel.
Eselsbrücken | Merksprüche | ||
1# | Erich | 1b | der |
2# | holt | 2b | große |
3# | fische | 3b | cäsar |
4# | Ci(s)tronen | 4b | fluchte |
5# | gi(s)bt | 5b | beim |
6# | di(s)eter | 6b | essen |
Zählt man vom Grundton einer Tonleiter 5 Töne hinauf (Quinte) , und bildet mit diesem Ton wieder eine Dur Tonleiter so hat diese Tonleiter um ein Kreuz mehr als die vorherige.
Im Quintenzirkel ist die Anzahl der Vorzeichen anschaulich abzulesen.
Quintenzirkel
Zählt man vom Grundton einer Dur-Tonleiter vier Töne (Quarte) hinauf kommt, bildet mit diesem wieder eine Dur, so hat diese Tonleiter ein b mehr als Vorzeichen.
Den Quartenzirkel schreibt man gegen den Uhrzeigersinn !
Quartenzirkel
Legt man die beiden Zirkel übereinander erhält man den heute üblichen Quintenzirkel.
Rechtsherum der Quintenzirkel. Linksherum der Quartenzirkel.
Quinten- Quartenzirkel
Eselsbrücken helfen bekanntlich sich etwas leichter zu merken!
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Nehmen wir unsere 7 Stammtöne C-D-E-F-G-A-H hängen am Ende noch das C an, ergibt die C-Dur Tonleiter.
Wie zu sehen ist befinden sich die (in diesem Fall natürlichen) Halbtonschritte an der 3-4, und 7-8 Position, alle anderen Tonschritte sind Ganztonschritte.
Sind in einer Tonreihe von 8 Tönen die Halbtonschritte an 3.-4., und 7.-8. Stelle ist dies eine Dur- Tonleiter.
Es gibt neben der Dur-, Moll-, Chromatischen- Tonleiter noch zahlreiche andere die hier nicht näher erläutert werden- Für Neugierige>>
Beginnen wir unsere Tonreihe auf der Klaviatur vom D, ist zu sehen dass sich nun die Habltonschritte e-f und h-c auf 2-3 und 6-7 befinden.
Das ist nun auch eine Tonleiter die Dorische. Wollen wir eine D-Dur Tonleiter müssen wir die Halbtonschritte wieder an die 3.-4. und 7.-8. Stelle bringen.
Wie können wir das bewerkstelligen? Wir kontrollieren einfach der Reihe nach die Tonabstände, und korrigieren sie wenn nötig mit Versetzungszeichen.
1.D-E ist ein Ganztonschritt - passt
2.E -F ist ein natürlicher Halbtonschritt -passt nicht.
3. Das F mit einem # um einen Halbton erhöhen somit haben wir jetzt E-Fis , und das ist ein Hanztonschritt.
4. Fis-G ist ein Halbtonschritt passt weil Fis-G an 3. und 4. Stelle stehen.
5. G-A ist ein Ganztonschritt; passt.
6. a-H ist ein Ganztonschritt ; passt.
7. H- C ist ein natürlicher Halbtonschritt; passt nicht weil H-C an 6. und 7. Stelle stehen, hier brauchen wir einen Ganztonschritt.
8. das C wird mit dem # um einen Halbton erhöht, wird zum Cis . H-Cis ist ein Ganztonschritt , passt
9. Cis -D ist ein Halbtonschritt, passt .weil Cis D and 7. und 8. Stelle stehen.
Daher hat die D-Dur Tonleiter 2#. das Fis und das Cis.
Teilen wir die Tonleiter, erhalten wir 2 Viertonreihen, an deren Ende immer der Halbtonschritt ist.
Diese Viertonreihen werden Tetrachdord genannt. Nimmt man den 2 Tetrachord und bildet damit wieder eine Tonleiter, so hat diese Tonleiter um 1 Kreuz mehr als die vorherige.
Machen wir das 12mal so schließt sich der Kreis wieder. Das Ganze ist bekannt unter dem Begriff Quintenzirkel.
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